Montag, 11. November 2013

1-0 ... Yes, that's Hockey, Baby!

Neues Spiel - neues Glück... und wieder der Kampf ums "zu Null"

Sonntag mittag, 12.45 Uhr - einmal mehr Hockeyzeit in Stellingen. Zu Gast sind die Mädels des "SV am Salzgittersee", die nach einer zweijährigen Pause wieder am Spielbetrieb teilnehmen. Das Team besteht allerdings nicht nur aus Anfängerinnen sondern auch aus Spielerinnen, die in den letzten beiden Jahren in anderen Vereinen durchaus zu den Leistungsträgern zählten. Klar also, dass das kein Spaziergang werden würde. Gute Vorbereitung auf das Spiel war also unheimlich wichtig! Hmmm... was also am Samstag tun? Sex&Drugs&Rock'n Roll waren aus konditionellen Gründen also schon mal aus der engeren Auswahl gestrichen. Aber eine nahezu gleichwertige Beschäftigung war die "Laternenbastelei" bei Prinzessin Alina zusammen mit Birte und Jenny. 

Entstanden aus einer "alkoholfreien Schnapsidee" machten wir am gestrigen Samstag Nägel mit Köpfen bzw. Laternen mit Köpfen. Wir knickte, schnibbelten, klebten, bemalten, kicherten und hatten einfach viel Spaß beim Basteln und Kind stein. Entstanden sind Elche, Clowns, Schildkröten, Traumschlösser, Aquarien und Eulen. Schön wars - und lecker Essen gab es nebenbei auch noch! :)



Abends ging es dann vorbildlich und ganz brav rechtzeitig ins Bett um am Sonntag  mittag auch ja fit zu sein. Dummerweise wurden wir desnächtens mehrfach von unserem Nachbarn geweckt, der nach einem feuchtfröhlichen Abend offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne war und durch "allgemeines Klingelbrettklingeln" Einlass in das Haus begehrte. Ich glaube, gegen 4 Uhr gab er dann endlich Ruhe... :-( 
Gerädert und verlegen ging es dann am Sonntag zum Treffpunkt - irgendwie hatte sich mein Kopf nachts eine Schlafposition gesucht, die dem Nacken nicht behagte. Aber nützt ja nix, was uns nicht umbringt macht uns härter. Also schnell gefrühstückt, die Tasche gepackt (ja, dabei habe ich peinlichst genau darauf geachtet, dass die Knieschützer auch tatsächlich in der Tasche lagen!) und ab zur Eisbahn.
Bedingt durch einige Absagen war unser Kader bei diesem Spiel etwas kleiner als bei den letzten Heimspielen. 1 Torwart - 4 Verteidiger und dazu 8 Stürmer! Das bedeutete aber auch, dass sich niemand ü
ber zu wenig Eiszeit beschweren durfte!

"Aufstellung SG HSV1b/Tdf. Beach Girls"
Das Spiel war von Beginn an schnell und beide Teams konnten sich gute Torchancen erspielen... ach... warum schreib ich hier eigentlich? Da war doch ein professioneller Berichterstatter beim Spiel, der u.a. für die Internet-Sportseite hl-sports.de berichtet. Und der Saubermann hat seinen Bericht auch bereits brav geschrieben, abgeliefert und veröffentlicht:

"Bitte Brini - gern geschehen! "
Ehrlich, ich selbst schreib wirklich gern die Berichte über unsere Spiele - aber es fällt mir dabei immer schwer, meine eigene Leistung zu beurteilen. Wenn man bei sich selbst von "guter Torhüterleistung" schreiben darf/muss/kann, dann klingt das immer so sehr nach Eigenlob.  Und Eigenlob stinkt ja bekanntlich!

"Es ist vollbracht!"


Egal - endlich im 3. Spiel das 1. richtige "zu Null" in den gesamten 60 Minuten Spielzeit erreicht. In der Kabine kamen nach dem Spiel dann doch noch einige Fragen auf. 

Berit zum Beispiel wollte wissen, was mir durch den Kopf geht, wenn ein oder zwei Stürmer frei auf mich zulaufen. Gute Frage... ich weiß es gar nicht. Ich weiß, dass ich mich dann einfach nur auf die Situation und meine Gegenspieler konzentriere. Ich kann dann auch meinen Mitspielern keine Hinweise mehr zubrüllen (was ich ja sonst das ganze Spiel über tue, da mir sonst vermutlich der Kopf platzen würde). Ich glaube, ich denke da gar nicht mehr sondern rufe nur die Abläufe ab, die seit Jahren trainiert werden. Routine quasi. In dem Moment gibt es doch realistisch betrachet eh nur eine Fifty-fifty-Chance:
Optimal: Der Schuss kann abgewehrt werden  
Suboptimal: der Gegner erzielt ein Tor
Logo, Ziel ist (wie überall im Leben) immer die optimale Lösung - aber das muss ich hier wohl nicht erwähnen. 

Ausserdem kam dann (die nicht ganz erst gemeinte) Frage, ob ich jetzt überhaupt noch Ziele für diese Saison hätte. Nach einem kurzen, zögerlichen "neee, eigentlich nicht" kamen Yvonne und ich dann drauf, dass in meiner Statistik der Scorerpunkt für eine Vorlage doch auch recht gut aussehen könnte. Nun denn... Das ist doch ein Ziel - nicht einmal ein unmögliches! Also: weiter gehts! Allerdings erst am 7. Dezember mit der Auswärtsfahrt nach Erfurt ... und wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erleben. Mal sehen, was erwähnens- bzw. bloggenswertes passiert. 

Doch bis dahin genießen wir den Platz an der Sonne: 
Spitzenreiter... Spitzenreiter... Hey... Hey! :o) 


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