Sonntag, 25. Oktober 2015

17.10. - 24.10.2015 - UUUUURLAUB! Hammer-Hamam in Hammamet, waghalsige Wasserrutschen-Stunts und Shoppingqueens in Action

Ein altes Sprichwort sagt: 
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben! 

So weit - so richtig: Dennoch ... so richtig viel erleben wollten wir diesmal eigentlich gar nicht - das hatten wir ja dieses Jahr schon, denn wir erinnern uns immer noch sehr gern an unseren ereignisreichen Kurztrip nach Frankreich im Juli. Allerdings war der diesjährige Sommerurlaub doch eher kurz ausgefallen und um so mehr freute ich mich, im Oktober nochmal für eine Woche rauszukommen und in die Sonne fliegen dürfen. Da wir die Reise erst im August buchen konnten und dieser Urlaub auch noch in die Schulferien fiel, war die Auswahl der Reiseziele schon eingeschränkt, doch das Tunesien-Angebot überzeugte uns. Wenn wir von unserem Reiseziel berichteten, kam die dann schon die ein oder andere kritische Stimme nach dem Motto " Oh, habt Ihr da keine Angst? Da gab es doch neulich noch dieses Attentat, passt bloß gut auf Euch auf!" Ja, es gab in Tunesien Anfang Juli einen Attentäter, der am Strand Touristen ergeschossen hatte - aber a) wurden seitdem die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und b) bin ich ja fest davon überzeugt, dass im Leben nichts ohne Grund passiert. Mir könnte also genau so gut vor unserer Haustür der 186'er Bus über die Füße rollen. Wenn es passiere soll, passiert es - und ausserdem wollten Sonne, Stand, Meer, Nichtstun, Lesen, Faul sein - also: ab nach Tunesien, ab nach Hammamet!  :-)

SAMSTAG, 17.10.

Abflug, es wartete eine verdiente Woche Nichtstun am Pool mit dem Lieblingsmenschen. Zugegeben, das mit dem Nichtstun geht bei mir nicht immer, aber da das Sommerloch einmal mehr nicht mal ansatzweise existent war, war ich mir sehr sicher, dies doch mal eine Woche konsequent durchziehen zu können
Das Taxi war pünktlich und wir kamen auch entsprechend zügig am Airport an. Die heimische  Gepäckwaage zeigte 20,5 kg für den Koffer an. Prima, 23 kg sind erlaubt - also konnte ich doch noch schnell eine Flasche Wasser, ein paar Bücher und noch eine Sweatjacke einpacken. Am Schalter von Tunis Air zeigte die Kofferwaage am Gepäckband dann 22,9 kg an... optimal ausgenutzt würde ich sagen. ;-)
Wir gönnten uns noch einen Kaffee mit Aussichtsterrasssen-Ausblick auf das Rollfeld und den grauen, wolkenverhangenen Hamburger Oktoberhimmel und freuten uns darauf, in Kürze in der Sonne zu sitzen. Der Flug mit TunisAir verlief bis auf ein paar kaum merkbare Turbulenzen reibungslos mit wunderbaren Ausblick. 
 Lediglich der kleine Bord-Snack liess uns etwas ratlos gucken. Dabei war es weniger die Quantität als eher die Qualität, die uns überraschte. 
Interessant waren neben der Verpflegung auch die Ansagen des Piloten und die Einblendungen auf den Monitoren. 

Aber egal, die Zeit verging buchstäblich wie im Flug und am bei Landung in wurden eine Temperatur von 29° angezeigt. Oh Yeah! Auch unsere Koffer waren auch im richtigen Flugzeug gelandet und kamen zusammen mit uns in Efinha an - der Urlaub konnte also beginnen. Der Shuttle-Bus zum Hotel stand bereit. Knapp 40 Minuten dauerte die Fahrt und die Gegend, durch die wir fuhren, erschien mir sehr "unaufgeräumt". Überall lag Müll herum, insbesondere leere Plastikflaschen flogen durch die Gegend - das fand ich noch nicht besonders einladend. Der Bus erreichte das Hotel, der Check-In war sehr gut vorbereitet und so konnten wir auch schnell unser Zimmer beziehen und uns umziehen. Die Ausstattung des Zimmers war okay, der Blick auf den Tennisplatz und den Wirtschaftshof des Nachbarhotels erstmal eher enttäuschend. Dennoch machten wir erstmal einen Rundgang durch die Anlage um uns einen Eindruck zu verschaffen. Dieser Eindruck fiel dann doch durchaus positiv aus - das Areal der Hotelanlage umfasst ca. 50.000 m² mit 6 Pools und direktem Zugang zum Sandstrand. Auf dem Gelände befinden sich ausserdem noch diverse Bars und Restaurants. Mit Blick auf Lage der anderen Hotelzimmer beschlossen wir unser Zimmer zu behalten - so hatten wir wenigstens Ruhe und mussten abends nicht die Musik-Beschallung der Animation in der Captains-Bar hören. Wir richteten uns also häuslich ein und der Urlaub konnte beginnen. 

 Immer noch Urlaub... da darf man sich schon mal was gönnen. Wie praktisch, dass hier im hoteleigenen Spa neben Massagen, Kosmetik etc. auch komplette "Hamam-Anwendungen" angeboten werden. 2 Stunden Behandlung mit Dampfbad, Peeling und einstündiger Massage ... Allein schon die Aussicht auf diese Massage war einfach zu verlockend, genau das Richtige für 'Mutters Tochter'. Also: Jepp, nehmen wir / machen wir. 
 Aber schön der Reihe nach:

Sonntag, 18.10.2015

Nach der obligatorischen Begrüßung durch den Reiseleiter beim Begrüßungscocktail und Vorstellung der zahlreichen buchbaren Tagesausflüge hatte Jens sich im Spa erkundigt, ob es Massagen gibt und zu welchem Preis diese durchgeführt werden. Er selbst gönnte sich für seinen verspannten Rücken noch am gleichen Tag eine Massage und weil das Hamam-Angebot reizvoll klang und es noch freie Termine gab, trugen wir uns für Montag 16.00 Uhr ein. So würden wir den Tag am Strand in der Sonne genießen und uns anschließend noch Pflege und Erholung gönnen können. Perfekt geplan! :o) 
Am Sonntag abend gelang es uns dann, einen Tisch auf der Terrasse zu ergattern und so dem hohen Geräuschpegel im Inneren des Restaurants zu entgehen. Und da es sich um 8'er Tische handelte, setzten sich schnell noch andere Leute dazu. Bei der 2. Besetzung an "unserem Tisch" handelte es sich um ein Ehepaar in unserem Alter mit 8jähriger Tochter - und als der Rosewein, der ihnen eingeschenkt wurde, sich als korkig herausstellte, boten wir unseren Weißwein an und kamen wir ins Gespräch. Es wurde ein sehr lustiger und langer Abend - der von einigen Flaschen Weißwein begleitet wurde. Und es sollte zum Glück nicht die letzte Begegnung mit Melanie, Markus und Mia sein - und das nicht nur, weil wir direkte Zimmernachbarn waren.

Montag, 19.10.2015

Bereits am nächsten Tag trafen wir uns beim Frühstück wieder und setzten die Unterhaltung quasi dort fort, wo wir abends aufgehört hatten - nur die "Weißwein-Venus" fehlte. Den Vormittag verbrachten wir entspannt am Pool, lasen, chillten, plantschten ... Urlaub halt - richtig erholsamer, glücklich-machender Nichtstu-Faulsei-LiesMalWiederEinBuch-Urlaub. 
Und dann war endlich Hamam-Zeit. :-D  Ich bin an sich überhaupt kein Sauna-Gänger und habe es auch sonst nicht mit heißen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Aber das war ja "etwas anderes". 
Bademantel und Badelatschen wurden uns im Spa-Bereich gestellt - auf letztere verzichtete ich allerdings lachend.... Größe 37! Netter Versuch, ich trage ne 42 und behielt daher dann doch lieber meine eigenen FlipFlops an.
 Der Weg führte uns durch verworrene Gänge in den Keller des Hotels und schon beim Betreten des Dampfbades blieb mir die Luft weg. Boah, war das heiß - an Atmen war zunächst nicht zu denken. Wir setzten uns und konnten endlich etwas Ähnliches wie Atmen tun. 

Es folgte die Behandlung mit dem Peeling-Handschuh ... was soll ich sagen? Autsch! Rücken, Arme, Nacken - alles erträglich. Aber Elllenbogen, Schienbeine und Kniekehlen fand ich echt fies. 
 Die aufgetragene Schlamm-Packung war okay und zurück im Dampfbad gewöhnte ich mich auch mehr oder weniger wieder an die dort herrschenden Temperaturen. Lediglich beim Abduschen setzte die Schnappatmung wieder ein. Die "Bademeisterin" war locker einen Kopf kleiner als wir und hatte wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung, wie die Luft in 1,80 Metern war und konnte überhaupt nicht verstehen, warum wir bevorzugt in geduckter Haltung stehen wollten.
Doch nach der Pflicht kam dann die Kür - eine Stunde Massage! Hach... herrlich! Jeder Muskel wurde durchgeknetet - ich hätte das noch ewig ertragen können. Anstrengend war lediglich der Klangteppich aus Klaviermusik, mit dem der Raum beschallt wurde. Das war Fahrstuhlmukke vom Allerfeinsten. Ich wartete irgendwie insgeheim darauf, dass die Titelmusik von "Ich heirate eine Familie" erklang. Vergebens allerdings - und das war auch gut so. ;-) 

 Erholt machten wir uns nach einer Dusche auf den Weg zum Abendessen Dort trafen wir auf der Terrasse wieder auf Melanie, Markus und Mia - und der Abend wurde lustig, lang, weinlastig und endete in der Hotelbar. 

Dienstag, 20.10.2015

Neuer Tag - immer noch Urlaub - immer noch Sonne :) 
Unsere Urlaubsroutine hatte sich eingespielt: 
Ausschlafen - Frühstücken (by the way: warum macht mir morgens zu Hause eigentlich niemand frische Pancakes oder Omelettes???) - ab an den Strand bzw. in die Sonne - Nichtstun, lesen und bei Bedarf evtl. noch etwas Aktivität in Form von Schwimmen. Herrrrrrrlich! 
  
Um aber eben nicht komplett untätig zu sein, wagten wir uns mit einem Kanu aufs Meer - und wir scheiterten kolossal!  Während Markus und Mia ganz entspannt vor sich hin paddelten, kenterten Jens und ich bereits kurz nachdem wir beide Platz genommen hatten. Wir rafften uns auf, nahmen erneut Platz und *platsch*... Kiechernd und giggelnd lagen wir wieder im Wasser - wir versuchten und versuchten und versuchten... doch irgendwie war unsere Balance nicht existent. Das Ende vom Lied war, dass ich allein ans Ufer paddelte und Jens das letzte Stück schwimmen musste. Doch da unsere Kamera nicht wasserfest ist, gibt es zum Glück bedauerlicherweise keine Film- und Fotoaufnahmen.
Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg in den Ort - 15 minuten Fußmarsch und dann "mitten im Leben" - so erwarteten wir es jedenfalls. Ja, wir waren im Zentrum des Ortsteils Hammamet-Yasmine - aber ausser uns war dort kaum jemand zu sehen, die Straßen waren erschreckend leer. Viele (sehr viele) Hotels waren in Ermangelung von Touristen und dem bevorstehenden Saisonende bereits geschlossen, ebenso einige Geschäfte. Und als wir dann die ersten geöffneten Geschäfte ereichten, stürzten sich die Verkäufer natürlich sofort auf uns. Jens versprach allen, dass wir morgen nochmal vorbeikommen würden und so bugsierten wir uns durch die menschenleeren Straßen und schlenderten zurück zum Hotelgelände. 
 Der Verlauf des weiteren Abends war vorprogrammiert: Abendessen, Wein trinken, gute Gespräche führen, zum Absacker in der Hotelbar landen und dann zufrieden ins Bett fallen. So wunderbar unspektakulär kann Urlaub sein.

Mittwoch, 21.10.

Nach dem Frühstück beschlossen wir, dass wir den Pool in der Nähe der Wasserrutsche heute mit unserer Anwesenheit beehren würden. Bereits am Dienstag hatten wir die 3 verschiedenen Rutschen getestet und viel Spaß dabei gehabt. 
 Und wir machten genau da weiter, wo wir aufgehört hatten... 
Je höher die Wasserfontainen, desto mehr Spaß hatten wir - wie die Kinder.. nochmal hoch und nochmal hoch. Wir rutschten auf dem Bauch, auf dem Rücken, auf den Knien, im Sitzen .... 
Splääääsh - Bäääääm - Yeaaaaah! Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
 Und da wir dann ja eh schon nass bis auf die Knochen waren, beschlossen wir, noch eine Runde Bananaboat zu fahren. Also: Schnell die Schwimmwesten angezogen und ab auf die Banane! Bananaboat war wesentlich einfacher als Kanufahren - und machte daher auch nur halb so viel Spaß. Wir drehten zwei Runden hinter dem Boot, stiegen wieder ab und kamen sturzfrei wieder an Land. Hmmm, irgendwie war das unspektakulär. 

 Nachdem wir Sand, Chlor- und Salzwasser abgeduscht hatten, machten wir uns nochmals auf den Weg ins Zentrum. Diesmal begleiteten uns Melanie, Markus, Mia und ihre Freundin Alya. Wir wackelten also los, passierten die Polizeikontrolle und erreichten schnell die Shopping-Tempel von Hammamet. Wieder waren wir "begeistert und überrascht", was für Kitsch in den Regalen stand - unglaublich ...
Wieder stürzten sich die Verkäufer auf uns - denn ausser uns waren wieder nur sehr wenige Touristen auf der Straße unterwegs. Wir guckten, guckten noch ein wenig, probierten, feilschten, kauften einige sehr wenige Dinge und traten dann den Rückzug ins Hotel an um rechtzeitig zum Abendessen wieder einzutreffen und die Weinvorräte des Hotels weiter zu reduzieren. ;)


Donnerstag, 22.10.2015

Das Wetter war durchwachsen, es war windig und daher auch "kühl" - wobei uns schon bewusst war, dass "kühl"
bei +20° und mehr gemessen an den in Deutschland herrschenden Temperaturen schon Jammern auf hohem Niveau war. Wir plantschten ein wenig im Indoor-Pool (was ja irgendwie deutlich cooler als "Hallenbad" klingt und auch nicht so bekloppte Assoziationen zu Radio-Werbe-Songs hervorruft)und beschlossen dann, nochmal in den Ort zu gehen. Wir wollten uns auf jeden Fall den Yachthafen von Yasemine anschauen und wanderten los. Nur wenige Meter nach dem Verlassen des Hotelgeländes kreuzte die Bimmelbahn unseren Weg und der Fahrer bot uns an, mitzufahren. Wir fragten kurz nach dem Preis und beschlossen, dass man sich im Urlaub auch mal was gönnen können muss. Also: Ab in die Bahn und los mit rasantem Tempo!  ;)
 In der Nähe des Yachthafens stiegen wir aus und schlenderten in Richtung Wasser - natürlich passierten wir wieder Shop um Shop um Shop und überall wurden wir - mehr oder weniger freundlich - zum Verweilen eingeladen. Doch wir lehnten ab - das Wasser und die Boote riefen und da lagen echt schicke, sehenswerte Boote - egal ob es die großen oder die kleinen waren.
 

 
Doch irgendwann hatten wir genug geschaut, überlegt, welches Boot wie nehmen würden und auch die Piraten-Phantasien augelegt. Es ging zurück in den Ort - und nachdem wir uns ja Mittwoch abend schon einen ersten Überblick verschafft hatten, hatten wir bzw. Melanie ein konkretes Ziel. Doch der Weg dorthin führte uns durch unendlich viele Geschäfte mit soooo unglaublich viel Tand und Kitsch und Glitzer und BlingBling... Unfassbar - unvorstellbar ... 

Und nachdem Melanie ihr Ziel erreicht und die gewünschten Boots erstanden hatte, erreichten wir die Medina, den Basar, in dem sich die üblichen Shops mit Textilien, Schmuck, Keramik und Touri-Souveniers aneinander reihten. Ausserdem wimmelte es von dort von Elefanten ...
 
 Alles in allem eher unspektakulär - und wohl in erster Linie als Touristenmagnet gedacht. Wir traten den Rückzug ins Hotel an. Leider waren wir für die Rückfahrt mit der blauen Bimmelbahn zu spät dran, der (letzte) Zug war quasi abgefahren. Doch zum Laufen hatten wir keine Lust - wir waren an dem Tag schon so viel gelaufen, dass uns schlichtweg die Faulheit übermannte. Wir traten mit 2 Taxifahrern in Preisverhandlungen - wobei... richtig verhandelt haben wir gar nicht. Mit 6 Personen (4 Erwachsene, 2 Kinder) brauchten wir definitv 2 Taxen - und der von den beiden Fahrern genannte Preis von 8 Dinar (gesamt für beide Wagen!) entsprach 4 € ... dafür fährt in Hamburg ein Taxi nicht einmal an. Wir sprangen also in die Wagen und machten uns komfortabel bequem auf den Rückweg. 

Dort... was soll ich sagen... wartete das Abendessen auf uns... und mit dem Abendessen ... klar - WEISSWEIN!
 "Unser" Kellner kannte uns inzwischen und baute mit einem kleinen Weinflaschen-Vorrat im Eiskühler vor...
Im Anschluss an das Abendessen entschlossen wir uns erstmals, am Abendprogramm des Clubs teilzunehmen. Eine FAKIR-SHOW stand auf dem Programm... Boah - spektakulär... war es ehrlich gesagt überhaupt nicht. Nach 45 Minuten wälzen und wandern auf Glasscherben sowie sitzen und liegen auf dem Nagelbrett war alles vorbei - und ich war alles andere als beeindruckt. Aber gut... war ja "all inklusive" ;-) 

Dann ging es schnell ab ins Bett - denn am folgenden Tag war unser letzter Urlaubstag und wir wollten noch einen Ausflug nach Nabeul zum Wochenmarkt machen.

Freitag, 23.10.2015

Gesagt - getan! Freitag morgen schnappten wir uns das Taxi, das vor dem Hotel wartete, verhandelten kurz den Preis und quetschten uns zu viert in den Polo. Gemessen an deutschen Preisen war die Fahrt spottbilig - wir waren ca. 40 Minuten unterwegs und kamen dann an der Medina von Nabeul an. Dort mischten wir uns unter die Leute und schlenderten über den Marktplatz. Natürlich gab es wieder zig Stände mit Markenkleidung ("Abibas"), Bling-Bling-Schmuck, tunesicher Keramik und jeder Menge Touri-Souveniers. Doch es gab auch Hallen mit Fleisch, Fisch, Gewürzen etc. Diese waren wirklich sehenswert und ich bin mir sicher, dass man sich über die deutschen Hygiene-Vorscchriften in Tunesien scheckig lachen würde. Nun gut - nicht drüber nachdenken, anschauen, genießen und weitergehen. ;-) 
 Ich lass jetzt einfach Bilder sprechen:


 


 Natürlich mussten wir auch ein bisschen feilschen und shoppen - sonst hätten wir ja nicht dorthin fahren müssten. ;) Alles in allem ein sehr entspannter Vormittag in angenehmer Gesellschaft. 
Wir fanden den Weg zurück zur Hauptstraße, schnappten uns ein (etwas größeres) Taxi und machten uns zufrieden und entspannt auf den Weg zurück zum Hotel. 
Da unser Urlaub sich leider dem Ende näherte, mussten wir uns mit dem Packen der Koffer beschäftigen. Das ging schneller als erwartet - und so hatten wir noch ein wenig Zeit für einen kleinen Abschiedsrundgang über das Areal des Hotels, ehe wir uns mit Melanie, Mia und Markus zum Abendessen trafen. An diesem Abend hatten wir einen Tisch im italienischen Themenrestaurant ergattert und aßen ausgezeichnet a la carte. Gut, der Weißwein war der gleiche wie im "normalen" Restaurant - - aber an den waren wir ja schon gewöhnt. ;) Zum Abschluss gönnten wir uns dann zusammen mit Melanie die 80'er Jahre Show im Amphietheater und machten eine Zeitreise in unsere Jugend - was für geile Mukke durften wir damals eigentlich hören ? Egal, ob Madonna, Michael Jackson, Kiss, Trio ... kaum ein Song, den wir nicht mitsingen konnte. Toll!
Samstag, 24.10.2015
Samstag morgen Nacht klingelte der. Wecker schon um 4 Uhr - wir schlurften unter die Dusche, packten die letzten Klamotten ein und machten uns auf den Weg zum Frühstück. Ein toller Service vom Hotel, dass tatsächlich schon Teile des Frühstück-Buffets aufgebaut waren - das habe ich in anderen Hotels schon anders erlebt. Da gab es max. ein belegtes Brot oder ein Lunch-Bag. Gut, besonders viel kann ich um diese Uhrzeit eh noch nicht essen - aber wenigstens hätte ich gekonnt, wenn ich gewollt/gekonnt hätte. ;-) 
Der Rest des Urlaubs ist schnell erzählt: 
Der Shuttlebus brachte uns sicher und schnell zum Flughafen, die Maschine hob pünktlich ab, wir landeten sicher in Hamburg und kamen wohlbehalten und gut zu Hause an.

.... schön war's - Tunesien? Jederzeit wieder!
وكان كبير! تونس - في أي وقت

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