Dienstag, 8. November 2016

06.11.2016 - Saisonauftakt ohne Hangover in Hannover

Hallo Saison 2016/17 - gut, Dich zu sehen! Wir sind dann auch angekommen und spielen mit Dir. :)
Am letzten Sonntag war es endlich soweit, wir durften zu den Indians nach Hannover reisen. Und während das dann für die Indianerinnen bereits das 4. Saisonspiel war, hatten wir mit unserer Mannschaft mal gerade 2 x reguläres Eistraining allein auf ganzer Eisfläche gehabt. Entsprechend hatte nicht nur ich das Gefühl, dass die Saison noch gar nicht richtig angefangen hatte. Aber alles jammern nützt ja nix, der Spielplan schickte uns nach Hannover uns so machten wir uns auf den Weg. Der Kader war klein, 10 Hamburgerinnen trafen sich in Hannover mit 4 Timmendorferinnen - 12 + 2 ... okay, das könnte reichen. Nein, falsch! Das musste reichen. 

Treffen in Stellingen war für die Hamburgerinnen um 9 Uhr und die Verteilung der Spieler auf die Autos war diesmal doch etwas schwieriger. Eine Spielerin musste später nachkommen, der andere musste früher wieder zurück nach Hamburg, die nächste musste unterwegs eingesammelt werden... Ja, das musste gut geplant werden und mit ein wenig Gestopfe passten dann tatsächlich auch alle Leute und alle Taschen in die Wagen. Mich überkam während des Packens kurzzeitig der Gedanke, dass ich doch meine Torwartschienen eigentlich auch in Hamburg lassen könnte, doch diesen verwarf ich eben so schnell wie er gekommen war. Nein, das wäre keine gute Idee gewesen. In Egestorf hielten wir dann nochmal kurz an, um Anja einzusammeln und Frauke kam etwas irritiert zu meinem Wagen und fragte, ob es wirklich richtig war, dass sie nur 1 meiner Torwartschienen im Kofferraum hatte. Ja, war es die 2. Schiene hing Silvie und Svea im Nacken, alles gut. 
Die Autobahn war frei, wir kamen gut durch und entsprechend rechtzeitig an. Während wir die Kabine bezogen, prüfte ein hier nicht namentlich zu nennender Coach erstmal Kabine und Einrichtungsgegenstände auf ihre Funktion... 
 ... die - leicht zu erkennen - ganz offensichtlich doch eher suboptimal war. ;-) 

Nun gut, während er versuchte, die Klinke zu reparieren gingen wir uns warmlaufen, zogen uns um und gingen zum Warm-Up auf das Eis. Alles wir immer - Routine also und trotzdem wirkte alles etwas unruhig und plapperig. Aber natürlich durfte die Aufstellungs-Tafel nicht fehlen: 
 
Mit Spielbeginn machten wir Druck auf das Tor der Indians. Im Tor der Indians stand bei diesem Spiel die 2. Torfrau der Indians und das merkte man doch recht deutlich. Sie strahlte wenig Ruhe aus, ging immer sehr sehr früh runter auf das Eis und eröffnete den Angreifern so viele Einschussmöglichkeiten. Nur leider konnten wir daraus im 1. Drittel noch keinen Vorteil für uns ziehen denn trotz zahlreicher wirklich guter Chancen wollte die Scheibe einfach nicht ins Tor. Erst in der 16. Minute konnte Fenja B. die Torfrau überwinden und uns verdient mit 1-0 in Führung bringen. Puh, das war eine schwere Geburt.

Zum 2. Drittel kamen wir sehr motiviert und konzentriert zurück aufs Eis und schon nach 35 Sekunden konte Fenja R. das 2. Tor für uns erzielen. Und wir machten weiter Druck. offenbarten aber in mehreren Bereichen noch leichte Schwierigkeiten: Zum einen gelang es uns eher selten, einen konzentrieren Spielaufbau aus unserem.Drittel heraus
 Auch im 2. Drittel waren wir vn Beginn an die bessere Mannschaft und spielten deutlich mehr Torchancen heraus zu starten und zum anderen offenbarten wir einmal mehr unsere altbekannte Abschlussschwäche. Allerdings muss ich meinen 'freilaufenden Spielkameradinnen' zugute halten, dass bei den Indians auch gern mal alle Feldspieler gleichzeitig vor dem eigenen Tor im Weg standen, was, dass Toreschießen ganz sicher nicht erleichterte - ganz im Gegenteil. Die von Beinen und / oder Schlägern abprallenden Schüsse ermöglichten es den Indians, Konter zu laufen. Highlight war ein 3-auf-0-Konter der Indians, bei dem wir aufgrund einer Strafzeit eigentlich in Überzahl auf dem Eis standen. Zum Glück fand sich der Puck nicht im Tor sondern nur in meiner Magengrube wieder. Einmal mehr eine Situation, in der man erst reagiert also Schaden abwendet und sich dann fragt, wie das jetzt überhaupt passieren konnte und ob das Not tat. Zum Glück konnte Yvonne im Gegenzug das 3-0 erzielen und dadurch wieder etwas Ruhe ins Spiel bringen. In der 39. Minute legte Lara dann noch nach und wir konnten mit einer verdient-deutlichen 4-0-Führung in die Kabinen gehen. 

Die Kabinentür liess sich öffnen, die Stimmung war entspannt und wir freuten uns auf das letzte Drittel. Fenja B. hatte es eilig und knipste sicherheitshalber gleich in der 42. Minute den nächsten Treffer zum 5-0. Und dann verloren wir unverständlicherweise etwas unsere Linie und ließen die Gastgeber mitspielen. Wir ermöglichten den Indianerinnen ein paar Torchancen und mussten in der 53. Minute ein Gegentor hinnehmen. Das schien wachzurütteln, denn Antje traf direkt nach Wiederanpfiff zum 6-1 und Yvonne stellte in der 55. Minute den 7-1 Endstand her.

Alles in allem ein guter Saisonauftakt, der 
a) uns den anschließenden Besuch in einem amerikanischen Schnellrestaurant verdient ermöglichte und 
b) auch deutlich zeigte, dass noch einiges an Arbeit im Training notwendig ist. Weiter geht es für uns schon am Sonntag, 13.11. mit dem 1. Heimspiel in Stellingen. Zu Gast sind die Fischtown Penguins aus Bremerhaven. Ein Gegner, der sich uns in den letzten Jahren schon mehrfach als unangenehm zeigte. Nun, wir werden sehen, was sich machen lässt. :) 



Dank Berit, die sich in dieser Saison lieber als "Edelfan" beweisen möchte als mitzuspielen, gibt es sogar richtig viele und richtig gute Fotos vom Spiel - danke dafür! Trotzdem fehlst Du auf dem Eis! :)  




 



Und jaaaaa, wir haben es tatsächlich schon am 1. Spieltag geschafft ein (fast vollständiges) Mannschaftsfoto zu machen! 




 
SEV Manager- Statistik zum Spiel Hannover Indians - SG HSV / Tdf. Strand

https://sev-manager.sev-eishockey.de/liveticker/index.php?A=1&P=1519&S=2016&K=t0kj9o9l8h84a8qdts32gl1j94


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