Montag, 5. Juni 2017

04.06.2017 - Hamburg - eine Fotolovestory

Besuch aus Frankreich bei meiner Mutter - ein guter und willkommener Grund, gemeinsam die Hamburger Touri-Hotspots zu besuchen. Und die Perle Hamburg präsentierte sich nach anfänglich schlechtem Wetter ab Mittag von seiner besten und sonnigsten Schokoladenseite. 
Natürlich begannen wir unsere Tour bei der Elbphilharmonie und genossen den Aus- und Anblick:
 
 Weiter sollte es nun an den Landungsbrücken gehen - und da wir ja eh schon ein HVV-Tagesticket besaßen, nahmen wir für das kurze Stück die HADAG-Fähre - man gönnt sich ja sonst nix. Schön, dass sich der Kapitän gleich mit Hamburger Kodderschnauze von seiner besten Seite zeigte und mit kernigen Ansagen den Leuten zu verstehen gab, das Trödeln beim Betreten und Verlassen der Fähre mal gar keine Option sei. O-Ton: "Wer Turnschuhe anhat, der kann auch schneller gehen!" Herrlich! 😂 
 
 
An den Landungsbrücken angekommen, steuerten wir das Blockbräu an - das direkt in den Landungsbrücken untergebrachte Brauhaus, das zum Block-Gruppe (BlockHouse) gehört. Wir hatten a) Durst und b) Glück, denn wir fanden einen großen Tisch "am Fenster" auf der Dachterrasse und konnten weiter Sonne und Elbblick genießen.

Nach der kurzen Stärkung ging es weiter, wir wanderten über die Treppe hoch zum Hotel Hafen Hamburg
 
und dann noch die paar Schritte zur Reeperbahn (die darf ja in Hamburg nicht fehlen, auch wenn sie am helligten Tag ja eher unspektakulär ist). Der erste Blick ging hoch zu den "Tanzenden Türmen"
Die Reeperbahn ging es entlang bis zur S-Bahn, denn unser nächstes Ziel war der Jungfernstieg: Wir wollten Alsterschippern!
Am Jungfernstieg angekommen, lag ein Dampfer bereit - doch der war so gut gefüllt, dass wir keine zusammenhängenden Plätze mehr gefunden hätten. Doch die Wartezeit war nicht lang, denn 30 Minuten später sollte das nächste Boot ablegen. Und: Wir waren die ersten Gäste, die warteten - sprich: Wir würden auf dem nächsten Schiff quasi freie Platzwahl haben. Not so bad! 
Die Alstersonne kam - ein nein, das solarbetriebene Schiff der ATG-Flotte und wir hatten kurz die Gelegenheit, mit dem Kapitän zu schnacken. Während mich eher interessierte, wie viele Alsterschwäne den Schiffen zum Opfer fallen, ging ein Herr auf den Kapitän zu und es kam zu einem kurzen aber sonderbaren Dialog: 
Frage: "Und was betreiben Sie jetzt mit den ganzen Solarzellen?"
Antwort: "Das Schiff!"
Frage: "Ja, aber was genau?"
Antwort: "Das ganze Schiff!"
"Näääh!"
Ich habe kurz gelacht und dann zusammen mit der Familie als erste das Schiff geentert. So hatten wir die Chance die sonnigen Außenplätze am Heck des Schiffes einzunehmen und die Fahrt zu genießen. Perfekt! 
Der Kapitän stellte sich mit einem "Moin" vor, fragte dann, wer aus Hamburg kommt (niemand ausser uns) und stellte fest, dass er sich das anhand des erwiderten "Moin" schon gedacht hatte. Okay, er war Brite - schwärmte aber in den höchsten Tönen von seinem Job, von Hamburg im allgemeinen und hatte reichlich Döntjes im Gepäck.
Ach, herrlich war's. Wir schon schön eine Stunde rumgeschippert, haben den schönen und reichen Hamburgern in den Garten geschaut und wieder einmal festgestellt, was für eine wunderschöne Stadt wir doch Heimat nennen dürfen. 😊 Nur nimmt man sich für solche Ausflüge vor die eigene Haustür leider viel zu selten die Zeit. 




Was nach so einem entspannten, sonnigen (Urlaubs-)Tag bleibt sind gute Laune und (wie immer) der Vorsatz, so was einfach mal öfter zu machen... Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah? 😎😌


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